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Lothar Penz

Thesen zur Demokratischen Reformation Deutschlands  für Europa

1. These:
Europa wird unter dem Gesellschaftsdiktat der multikulturellen Doktrin die Kultur des
Okzidents als industrielles Troja gegenüber der aggresiven Kultur des Orients nicht verteidigen können!
Hinter dieser weltpolitischen Erscheinung unserer Gegenwart verbirgt sich gleichzeitig jene Globalisierung der Weltwirtschaft, welche mit der ökonomischen Gleichschaltung der nationalen Ökonomien nach dem System einer Weltmacht die Freiheit und Lebenskraft der Kulturvölker bedroht. In diesem Ringen geht es infolgedessen um eine Weltordnung, welche entweder von kulturgetragenen oder zivilisationsbestimmten Mächten beherrscht wird. Immer mehr erkennen wir, dass der Westen mit seiner gleichschaltenden Zivilisationsidee angeführt von den Vereinigten Staaten von Amerika mit diesem Anspruch die Weltordnung zu verkörpern, mit seiner universalistischen Gewaltdemokratisierung an den Kulturfundamenten der Völkerwelt scheitert! Dieser Niedergang einer imperialen Gleichschaktungs-Politik begann mit dem Ausgang des Vietnamkrieges! Denn die „eigentliche“ Quelle der Freiheit liegt in der kulturellen Einheit von Menschen- und Völkerrecht! Sie allein erlaubt aus der Eigenentwicklung der Nationen eine kulturkonforme Demokratie als Lebensform selbstbestimmter Völker zu realisieren. – Siehe auch Udo di Fabio: “Die Kultur der Freiheit” Beck
2. These:
Europa kann seine Aufgabe in der Welt von morgen als Anwalt der kulturellen Völkerwelt nur erfüllen,
wenn es selbst eine entsprechende Weltordnung der kulturellen Freiheit und Identität souverän gegen die
Mächte der zivilisatorischen Gleichschaltung widerspiegelt!

Der Sieg der Westalliierten über das unterworfene Europa und die darauf folgende, jedoch notwendige Westbindung des gespaltenen Europas zur Zeit des Ost-West-Konfliktes hat die Vorherrschaft einer zivilisatorischen Lebensweise mit offenen Gesellschaftsordnungen und entgrenzten Völkern gefördert! Die damit eingeleitete Dekonstruktion der kulturellen Fundamente europäische Völker nach dem einseitigen Menschenrechts-Verständnis der USA beherrscht uns bis heute! In ihren entgrenzten Staaten herrscht deshalb infolge einer illegalen Zuwanderung zwischen autochthonen Inländern und fremden Ausländern latent oder offen ein teilweise rassistisch motivierter Kulturkampf, wobei in den Medien nur einseitig die Auswirkungen und nicht die Ursachen ihren Niederschlag finden! Die europäischen Nationen können damit ihre eigene Rolle als gemeinsamer Anwalt integrer Kulturvölker und Nationen in der Welt nicht mehr souverän wahrnehmen! Ihre andauernde Lähmung kann Deutschland und Europa daher nur überwinden, wenn es radikal das multikulturelle Diktat kapitalistischer Verfügbarkeit über den entfremdeten Massenmenschen bricht und sich wieder zur kulturellen Freiheit und Einheit des Menschen- und Völkerrechts bekennt!

3. These:
Die souveräne Staatsbildung der „Union europäischer Nationen“ muss den
fortbestehenden Protektoratszustand der USA über Europa beenden


Der kristalline Prozess einer echten europäischen Bundesstaatsbildung nach der bewegenden Idee des „Europas der Vaterländer“ war zur Zeit Konrad Adenauers und Charles de Gaulle als französischer Staatspräsident bereits in ein konkretes Stadium eingetreten! De Gaulle bot 1963 Adenauer die Union an. Vermutlich aus Rücksicht gegenüber der US-Vorherrschaft und der Nato wurde dieses Angebot seitens Adenauer zu einem Freundschaftsvertrag verwässert. Diese kristalline staats-bildende Chance war mit der danach einsetzenden technokratischen EWG-Marktidee zunächst vertan. Der Prozess führte infolgedessen zum Brüsseler EU-Finanztopf, der den Geist einer subventionierten Freihandelszone für die europäischen Staaten entstehen ließ, mit der ganz besonders Großbritannien sympathisiert. Diesen Irrweg suchte schon de Gaulle am eigentlichen Ursprung zu beseitigen. Im Gespräch mit US-Präsident Kennedy forderte er die Europäisierung der Nato! Kennedy hielt in diesem Gespräch eine Zweiteilung der Nato in eine kontinentaleuropäische und eine atlantische Organisation unter einem transatlantischen Dach für denkbar! Dieser Prozess hätte eine überbauende europäische Identität und Staatsbildung gefördert, die Europa und die USA als gleichberechtigte Partner verbindet.

Eine wirkliche Partnerschaft USA – Europa ist erst möglich, wenn die Vorherrschaft der USA über Europa radikal beendet ist! Dieses leadership in partnership würde auch den Antiamerikanismus beenden!

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4. These:
Russland gehört geopolitisch zu Europa

Auch in der Frage der geopolitischen Einheit Europas war 1963 der französische Staatspräsident Charles de Gaulle aufgrund seiner Erfahrungen mit den Westalliierten allen Europäern weit voraus. Er forderte trotz des Ost-West-Konfliktes „Ein Europa vom Atlantik bis zum Ural“! In dieser Maxime spiegelte sich seine Skepsis gegenüber den angelsächsischen Mächten wider, die bis heute sich einer souveränen Einheit Europas widersetzen!! Traditionell wurzelt diese Politik noch immer in den „balance of power“ Grundsätzen britischer Außenpolitik gegenüber den europäischen Kontinental-Nationen! Sie wurden während der Wende bei Margret Thatcher in der feindseligen Ablehnung einer deutschen Wiedervereinigung deutlich! Obwohl Oswald Spengler 1933 mit seinem Buchbeitrag „Jahre der Entscheidung“ Hitler vor einer Verletzung geopolitischer Realitäten warnen wollte, welche die Grenzen der Vereinbarkeit atlantischer Sichtweisen mit denen kontinaleuropäischer Nationen offen legte, endete seine anglophile Hoffnung in der Teilung einer Weltmacht-Rolle mit Großbritannien als katastrophale Idiotie auf den mit millionenfachem deutschen und russischen Soldatenblut getränkten Schlachtfeldern Russlands! Erst das Ende des Ost-West Konfliktes durch Michael Gorbatschow machte uns klar, dass wir im Zweiten Weltkrieg gegen unseren natürlichen Verbündeten Krieg geführt haben! Dieses ist seit 1764 in allen darauf folgenden Geschichtsphasen eigentlich schon nachweisbar gewesen!! Wird die von Altbundeskanzler Gerhard Schröder eingeleitete Ostpolitik substanziell wieder von den Atlantikern torpediert, dann wiederholt sich eine verhängnisvolle Kehrtwendung deutscher Außenpolitik wie nach Bismarcks Abgang!

5. These:
Die massengesellschaftliche Praxis der Eurokraten weckt in den
europäischen Völkern die Angst vor der Verfassung eines „Sowjet Europa“!


Die von Brüssel ausgehenden Gleichschaltungstendenzen in der Einebnung nationaler Standards offenbaren den orwellschen Gleichschaltungsgeist massengesellschaftlicher Unterwerfung! Dieser widerspricht vollkommen dem ursprünglichen Geist eines „Europas der Vaterländer“. Wenn dann noch im Sinne der Römischen Verträge eine europäische Entgrenzung verfolgt wird, dann können wir im Zuge der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf den Supergau Europas warten! Damit wäre der Kulturkampf des Orients mit dem Okzident um die kulturelle Vorherrschaft auch in Europa selbst entbrannt. Eine derartige Selbstmord-Politik können nur kulturentfremdete Technokraten veranstalten, wo die materialistische Einäugigkeit ökonomischer Macht seelenblind die eigentliche Macht kultureller Identität und Lebenskraft im Kräfte-Gleichgewicht der Weltordnung übersieht. Eine technokratische Verfassung Europas gegen den Geist und Willen seiner Völker wäre das endgültige Ende ihrer Wiedergeburt in einem Staat vereinter Nationen!! Es wird daher immer notwendiger, dass im Geiste der ursprünglichen Zielsetzung jener "europäischen" Europäer kontinentaleuropäischen Staaten sich als Bund von Nationalstaaten vereinen, die den anderen europäischen Staaten der restlichen Freihandelszone ein handlungsfähiges Kerneuropa bieten können und wollen!
Siehe diie Vorschläge des luxemburgischen Ministerpräsidenten Claude Junker
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6. These:
Es gibt kein Menschenrecht ohne Völkerrecht!

Die erzwungene Vergesellschaftung der Völker Europas nach dem Modell einer technokratischen Massengesellschaft hat die europäische Idee der Demokratie als Volksherrschaft in eine kulturlose Soziokratie zivilgesellschaftlicher Interessen verbunden mit einem medialen „Brot und Spiele“ Entertainment deformiert. Schon in den „Römischen Verträgen“ waren nach dem Zweiten Weltkrieg die Vertreter eines unterworfenen Europas von der Zwangsvorstellung beherrscht, mit der Entgrenzung europäischer Völker den massengesellschaftlichen Systemen der Siegermächte USA und UdSSR strukturell zu folgen. Mit dieser Zielvorstellung wurde der Gedanke einer menschheitlichen Gleichschaltung der Europäer wirksam, welcher die kulturellen Identitäten als Bestandteil der im Menschenrecht garantierten Würde des Menschen außer Acht lässt! An dieser orwellschen Gleichschaltung ist die Sowjetunion dann später zuerst gescheitert. Die kulturfeindlichen Mächte der Technokratischen Moderne begreifen das Grundgesetz des Systemganzen der natürlichen Weltordnung nicht! Das Menschenrecht verkehrt sich bei ihnen durch eine menschheitliche Gleichschaltung in sein Gegenteil! Die völkerrechtliche Verletzung der Integrität der Kulturvölker in ihren angestammten Territorien hat durch eine derartig geduldete oder geförderte Entgrenzung mit Fremdzuwanderung den latenten als auch offenen Rassismus zur Folge! Solche völkerrechtswidrige Staaten zerstören sich selbst!
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