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Lothar Penz

Thesen zur Demokratischen Reformation Deutschlands  für Europa

42. These:
Mit der Parole "Gegen Rechts" unserer linksliberalen Verfassungswirklichkeit wird nicht
der
Neonazismus in der Praxis bekämpft, sondern die nationale Integrität der Deutschen!

Die besatzungskonforme „Umerziehung“ ist dagegen im Kern immer noch jene deutschfeindliche Doppelstrategie geblieben, die wir Winston Churchill zu verdanken haben! Ihr Credo lautete und lautet immer noch: „Wir kämpfen nicht gegen den Nationalsozialismus sondern gegen das Deutsche Reich“. Das einheitliche Kennzeichen dieser Feindbestimmung bei den deutschfeindlichen Inländern lautet daher immer „Gegen Rechts“ oder sogar „Nie wieder Deutschland“! Wie beim Billard stößt man vordergründig auf die „rechtsextreme“ Kugel um aber mit dieser gemeinsam die rechte Kugel deutscher Integrität ins Loch zu befördern! Diese Doppelstrategie wird einerseits immer dann im janusköpfigen Massenblatt der Bild-Zeitung sichtbar, wenn vermutete Anschläge des atavistischen Neonazismus von „Sebnitz“ bis „Potsdam“ pogromartig den Anlass geben, pauschal gegen „Rechts“ zu wettern! Damit kommt ganz im Sinne der deutschfeindlichen Doppelstrategie auch eine ungerechtfertigte Vorverurteilung der demokratischen Rechten in den Volksparteien zustande! Wenn dann noch dieser die „Rote Karte“ gezeigt wird, besorgt man auch noch das Geschäft des antidemokratischen Linksextremismus! Andererseits erscheinen im gleichen Massenblatt an den Wochenenden die Kolumnen des Claus Jacobi, der diese antidemokratische Ideologie des political correctness entlarvt!
Mein Tagebuch

Claus Jacobi vom 3.6.2006

Ideologien sind weltliche Religionen. Sie künden den Menschen,was sie zu tun und zu lassen haben, und nähren dabei eher Hassals Liebe. Die Deutschen haben in den letzten Jahrzehnten zweibesonders fatale Spielarten weitgehend abgeschüttelt, den
Nationalsozialismus und den Kommunismus. Ganz ohne aber gehtes bei ihnen einfach nicht. Die neue Version unserer politischen Klasseheißt „Political Correctness“. Das Kainsmal aller Ideologien zeichnet auch sie aus: Intoleranz gegenüber jenen, die sich nicht zu ihr bekennen.

Rote Karte für die Rechten!
Einar Koch vom 22.4.2006



Der neue, noch unveröffentlichte Verfassungsschutz-Bericht belegt: Bei der Gewalt von rechts gibt es keinen Grund zur Entwarnung! Die Schande von Potsdam hat uns alle aufgerüttelt: In Deutschland machen Menschen Jagd auf andere Menschen
wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft. Ein unerträglicher Zustand! In knapp 50 Tagen ist die Welt „zu Gast bei Freunden“ –
Ausländer sollen sich bei uns sicher fühlen. Übrigens nicht nur währen der WM! Dass Rechtsextreme in unseren Stadien antijüdische Spruchbänder enthüllen können, zeigt: Die Kontrollen sind nicht scharf genug. Den Rechten gehört die rote Karte gezeigt – und zwar sofort!
 
Abschriften aus der Bild-Zeitung vom 3.6.2006 und 22.04.2006.
43. These:
Der Schlüssel unserer „eigentlichen“ Befreiung!

Diese volksverdummende Meinungsdiktatur geht ganz besonders vom intellektuellen Großinquisitor der deutschen Niederlage in Permanenz Jürgen Habermas aus. Hieraus hat sich in der Öffentlichkeit ein mittelalterlicher „Nazi-Exorzismus“ entwickelt, welcher uns den Blick für die Zukunft raubt. Damit dient diese psychopathische Denkweise erst recht dem reaktionären Neonazismus!

Habermas vorkantischer Rationalismus sucht in diesem Sinne die dialektische Verursachung der aufeinander bezogenen Feindbilder des Kommunismus und Faschismus ideologisch im „Historikerstreit“ über Ernst Noltes „Europäischen Bürgerkrieg“ zu widersprechen. Diese linksliberale Ideologie verschweigt damit auch die Tatsache, dass Roland Freislers Prozess gegen die Widerstandskämpfer des „20. Juli“ ein Plagiat der stalinistischen Säuberungsprozesse Andrej Wyschinskijs gegen die Generale der Roten Armee war, die Freisler in Moskau 1937/38 studieren durfte. Adolf Hitler nannte ihn deshalb immer den „Bolschewik“! Die Ideologie des political correctness kann daher die Tat Stauffenbergs als „eigentlichen“ Staatsmythos der Deutschen nicht anerkennen, es wäre das Ende der deutschfeindlichen Doppelstrategie!!

zur 43. These:
Carlo Schmid als originärer Sozialdemokrat meint hierzu:

Das Volk ist einer aktiven Staatlichkeit erst fähig, wenn es zur Nation geworden ist. Eine Nation entsteht zugleich mit dem Nationalgefühl, dieses entsteht dort und dann, wo eine irgendwie zu einer Lebensgemeinschaft verbundene Gruppe sich erfolgreich bemüht, nach außen hin ohne Herrn zu sein. Es ist also der erste Freiheitskampf eines Volkes, der es zur Nation macht; die erste Revolution gegen eine Fremdherrschaft, sei es von Ausländern, sei es eine solche von „inneren“ Fremden, Dynastien, Adelsschichten usw. – erhebt sich ein Volk zur Nation. Das römische Volk wurde durch die Vertreibung der Tarquiner zur Nation, das Schweizer Volk ist durch den Rütli-Schwur und den Tell-Schuss zur Nation geworden . Die Entstehung einer Nation ist also ein Akt gezielter Energieentfaltung, kein vegetatives Sichauswirkens bloßer Seelen- oder Naturzustände. Seele und Natur schaffen die Heimat; das Vaterland schaffen wir aufgrund einer Entscheidung, nach den Worten Renans, die von Machiavelli sein könnten: durch „un plebiscite de tous les jours“.

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44. These:
Das „Deutsche“ ist nicht der Welt gesagt, damit sie am deutschen Wesen genese, sondern es ist den
Deutschen gesagt, damit sie aus der geschickhaften Zugehörigkeit zu den Völkern mit diesen weltgeschichtlich werden!

Diese Hölderlin-These zeigt das „eigentliche“ Selbstverständnis der deutschen Denkwelt vor der Abweichung durch die Destruktion des Jakobinischen Machtwahns der Nazis! Es ist das Deutsche Paradigma, das uns im Sinne des „Ganzen als das Wahre“ für eine entsprechende Weltordnung eintreten lässt, die sich zu allererst in Deutschland und Europa widerspiegeln muss. Dieser Wille konkretisiert sich auch in unserer uneingeschränkten Unterstützung des Existenzrechtes Israels im angestammten Lebensraum, die wir in gleicher Weise dem Recht der Palästinenser auf ihren Staat gewähren müssen, wenn wir die Konturen einer zukunftsfähigen Neuen Weltordnung nicht wieder infrage stellen wollen.

Martin Buber hat in seinem Werk „Der Jude und sein Judentum“ Rabbi Löw diese symbionistische Weltordnung der Völkerwelt aus den schmerzlichen Erfahrungen des jüdischen Volkes für die Nachwelt verkünden lassen. Sie muss zum überparteilichen Paradigma patriotischer Politik nach innen und außen werden! Die Parole der Zukunft heißt deshalb:

Patrioten aller Parteien und Länder vereinigt euch!
zur 44. These:
„Zweihundert Jahre vor der Französischen Revolution sind die Grundrechte der Völker in einigen lapidaren Sätzen ausgesprochen worden, die seither an Kraft und Klarheit nicht übertroffen worden sind. Sie besagen, dass jedes Volk sein eigenes Wesen und seine eigene Gestalt hat, jedes Volk in seiner eigenen Macht steht und keinem Untertan sein darf, dass jedes Volk seinen natürlichen Ort hat und einen Anspruch, da zu leben, und dass jedem Volk gewährt sein muss, sich seinen Gott nach eigenen Gedanken zu wählen. Das alles wird nicht als vereinbarte Menschensatzung verkündigt, sondern als in der Weltordnung selber begründet, so dass jedes Vorgehen dagegen eine Verletzung der Weltordnung bedeutet!“
 
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